WEISHEITSZAHN
WEISHEITSZAHN – SCHMERZFREIE ENTFERNUNG DER WEISHEITSZÄHNE
Woher hat der Weisheitszahn – Weisheitszähne seinen Namen ?
Weisheitszähne entwickeln sich erst sehr spät (bei manchen Menschen ist die Erkennung des Weisheitszahnkeimes im Röntgen erst mit 14 Jahren nachweisbar) und brechen bei den meisten Menschen erst im Erwachsenenalter oder gar nicht durch. Daher der Name Weisheitszahn. Auch in anderen westlichen Sprachen wird im Namen des Zahns ein Bezug zu Weisheit oder Verständigkeit hergestellt.
Bei über 50% aller Deutschen ist der Kiefer für Weisheitszähne zu klein. Nicht bei allen Patienten ist ein Weisheitszahn angelegt. Wenn dies aber der Fall ist kann ein Weisheitszahn vordere Zähne verschieben oder gar Entzündungen im Kiefer hervorrufen. Gerade in der Kieferorthopädie und beim Zahnarzt spielen diese Platzverhältnisse zur Einstellung für einen schönen Zahnbogen eine wichtige Rolle.
Oftmals sind Zahnschmerzen, Entzündungen und Zahnverschiebungen durch den Weisheitszahn häufige Folgen. Bei der Zahnbehandlung mit der Zahnspange sollte vom Kieferorthopäden darauf geachtet werden , dass ein Schub durch den Weisheitszahn auf die vorderen Backenzähne aufgrund von Platzmangel oder anatomischer Lagebeziehung nicht erfolgen kann.
Die frühzeitige Entfernung des Weisheitszahn-es in Abstimmung mit dem Zahnarzt und Kieferorthopäden stellt heutzutage in der ambulanten Chirurgie ein Standardeingriff dar.
Ein geübter Oralchirurg ist speziell ausgebildet auch den sehr tief im Kiefer liegenden Weisheitszahn schnell, sicher und vor allem schmerzlos zu entfernen.
Der Eingriff wird beim Zahnarzt idR in Lokalanästhesie mit Beruhigungsspritze oder in Vollnarkose angeboten. Eine stationiäre Aufnahme in ein Krankenhaus ist selbst bei der Entfernung von vier Weisheitszähnen nicht indiziert und wird bei professionieller Durchführung in einer ambulanten Operation durchgeführt. Postoperative Beschwerden sind nach der Weisheitszahn-Entfernung bei fach – sachkundiger Betreuung und Operationsweise eher minimal.